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Über strukturelle Gewalt

Bertold Brecht, 1954
Quelle:
Bundesarchiv, Bild 183-W0409-300 / Kolbe, Jörg / CC-BY-SA
„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“

(Me-Ti. Buch der Wendungen. Bertolt Brecht - Dramatiker und Lyriker, 1898-1956)

Besorgte der Woche: DPolG

Unsere "Deutsche Polizeigewerkschaft" (DPolG). Klagen aus lauter Besorgnis gegen die Namensschilder für Berliner Polizeibeamte. Nicht etwa wegen der kürzlich von Sachsen-Anhalts CDU Ministerpräsident Reiner Haseloff angestellten Vergleiche. Nein. Neben dem sattsam bekannten "Argument", durch die Kennzeichnung würde die "Privatsphäre" der Polizeibeamten und ihrer Familien verletzt, warnt die "Gewerkschaft" davor, dass die Namens- oder Nummernschilder ob ihrer Scharfkantigkeit "ohne weiteres Kolleginnen und Kollegen lebensgefährlich verletzen" könnten. Um Gottes Willen!

Rettung für die bedrohten BeamtInnen naht jedoch in Gestalt des Berliner Landesverbandschefs Bodo Pfalzgraf: Er kämpft nun mit einem Eisbein für die Interessen seiner Mitglieder:

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