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Samstag in Nürnberg und Fürth: Doppeldemonstration gegen Rechte Gewalt

Am 28. April schlug ein in den Reihen des "Freien Widerstandes Süd" organisierter Faschist einen 17-jährigen Antifaschisten in einer Fürther U-Bahnstation ins Koma. Nach zweifacher Reanimation befindet der Jugendliche nun wieder auf dem Wege der Besserung.

Am Samstag, den 29. Mai finden in Fürth und Nürnberg aus Anlass des Angriffs zwei Demonstrationen  unter dem Motto "Fight Back!" statt, um "dem faschistischen Gewaltakt mit einem starken Ausdruck spektrenübergreifender antifaschistischer Solidarität und Gegenwehr zu antworten. Nun gilt es gemeinsam in die Offensive zu kommen - Dieser Angriff ist ein Angriff auf uns alle, also wehren wir uns auch gemeinsam! Unterstützen wir die AntifaschistInnen in Nürnberg und Fürth!"   (Via Infoladen Ludwigsburg)

Treffpunkt für die gemeinsame Zugfahrt aus Stuttgart
nach Fürth/Nürnberg am Samstag, dem 29. Mai:

08:30, Gleis 16, Stuttgart
Hauptbahnhof

Beginn der Demonstrationen:

12 Uhr | Fürth | Hauptbahnhof
Anschließend gibt es eine gemeinsame Anreise nach Nürnberg:
14 Uhr | Nürnberg | Plärrer

Es rufen verschiedene Gruppen und Bündnisse zur Doppel-Demonstration auf:


Soli-Komitee gegen Rechts

Antifaschistisches Aktionsbündnis Nürnberg


Mahnwache gegen den Nazitreffpunkt „Linde“ in Schorndorf-Weiler

Am morgigen Freitag, 28.05.2010 findet ab 18:30 Uhr gegenüber der Winterbacher Str. 8 in Schorndorf-Weiler wieder eine Mahnwache gegen die rechtsradikalen Umtriebe in der „Linde“ statt.

In einem bei StattWeb dokumentierten Aufruf heißt es weiter:

(...) Obwohl dem NPD-Funktionär Jürgen Wehner die Gaststättenerlaubnis entzogen wurde, werden die Räumlichkeiten in der Winterbacher Str. 8 weiterhin von regionalen und überregionalen Faschisten aus dem Umfeld der NPD genutzt. Aus diesem Grunde ist ein weiterer Protest gegen die rechtsradikalen Umtriebe in der „Linde“ absolut notwendig und berechtigt.

Auf der Mahnwache im Februar 2010 war es zu gewalttätigen Übergriffen durch zwei Personen aus der ehemaligen Nazikneipe „Linde“ gekommen. Teilnehmer der Mahnwache beklagten die mangelnde Unterstützung der Polizei, die sich weigerte, vor Ort eine Anzeige gegen die Naziangreifer aufzunehmen, obwohl bei diesem Vorfall von den Nazis versucht wurde, gewaltsam eine angemeldete Versammlung zu verhindern. Die Antifaschisten wurden von einem Polizisten - dessen Name bekannt ist - als „Kindergarten“ bezeichnet.

(...)

Es gilt auch weiterhin: WEILER SCHAUT HIN!


Siehe auch die ebenfalls bei StattWeb veröffentlichte Pressemitteilung zur Kundgebung vor einem Monat.
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