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LOTTA #35 erschienen

Titelseite Lotta #35
Dieser Tage erscheint die antifaschistische Zeitung "Lotta" in ihrer 35. Ausgabe. Schwerpunkt diesmal: "Mythos Varusschlacht"

Außerdem in dieser Ausgabe:

• "Lotta gewinnt gegen Verfassungsschutz"
• "Dortmunder Naziszene nach dem 1. Mai"
• "Kreationismus"

Die "Lotta" ist zum Einzelpreis von 3 Euro oder im Abo zu beziehen:

"LOTTA"

Am Förderturm 27

46049 Oberhausen

Zur Webseite

Kein Vergeben - Kein Vergessen - Gedenkstätte KZ Kochendorf erhalten!

Die Gedenkstätte KZ Kochendorf muss bestehen bleiben!

Die Südwestdeutschen Salzwerke Heilbronn (SWS) wollen für die geplante Sanierung des Besucherbergwerks Bad Friedrichshall-Kochendorf in Höhe von 3 Millionen Euro nicht alleine aufkommen und fordern finanzielle Unterstützung von der Stadt, dem Landkreis und dem Land Baden-Württemberg. Andernfalls soll das Besucherbergwerk und damit auch die Gedenkstätte KZ Kochendorf geschlossen bleiben.

Die endgültige Entscheidung soll bei der Finanzsitzung des SWS-Aufsichtsrates im Oktober 2009 getroffen werden.

Gemeinsam für den Erhalt der Gedenkstätte

Die Miklos-Klein-Stiftung macht sich indessen zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten (LAGG) für den Erhalt der Gedenkstätte KZ Kochendorf stark. Die LAGG hat eine Resolution verabschiedet, die bereits den Landtagsfraktionen, dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger, den Gesellschaftern und allen SWS-Aufsichtsratmitgliedern vorgelegt wurde.

Wir bitten unsere Leser um die Unterzeichnung der Petition

Geld stinkt nicht - Amazon's Geschäfte mit Nazis

Das Thema "Geschäfte von Amazon mit Nazis" hatte ich schon mal behandelt: "Wie die "taz" berichtete bietet der Onlinehändler Amazon zahlreiche Bücher des NPD-Verlags "Deutsche Stimme" (DS) an. Unter den 29 Büchern finden sich Titel wie "Soldaten wie andere auch: Der Weg der Waffen-SS" oder "Polen - nicht nur Opfer: Die Verschwörung des Verschweigens". Auch eine modifizierte Auflage des "Handbuchs für Patrioten und nationale Aktivisten" mit dem Namen "Funkenflug" ist bestellbar, das laut Netz-gegen-Nazis.de in Deutschland wegen Volksverhetzung verboten war."

Inzwischen wurde bekannt, dass nicht nur faschistische Literatur den Weg ins Sortiment gefunden hat, sondern auch die NPD direkt Werbeeinnahmen von amazon erhält. Das "Handelsblatt" griff den Skandal gestern auf. Die lapidare Stellungnahme von Amazon dazu: „Es gibt eine Nachfrage dafür, die wollen wir befriedigen.–

Liebe Leute bei amazon,
ich finde das unbefriedigend. Daher gibt es auch bei uns keine Werbung mehr für amazon. Wir machen keine Geschäfte mit Nazis, auch nicht um Ecken herum.

Denn die lachen sich schon längst kringelig über Euren Laden: (Vorsicht! Naziseite!!) hxxp://tinyurl[dot]com[slash]qyrq39

Ich bin gespannt, welche Reaktionen es auf diesen Beitrag im Amazon "Partnerforum" gibt. Natürlich kann man auch per Mail bei Amazon Protest einlegen.

Siehe auch: gulli, NPD Blog, Endstation Rechts, heise, regensburg digital, Tagesspiegel, Politically Correct, Wolff von Rechenberg, The Mule

Update: "Aus für NPD "Partnerschaft" mit Amazon"

Solidaritätserklärung der SSB Vertrauensleute mit 5 Antifaschisten gegen die Anzeige erstattet wurde

Screenshot
Die NPD Stuttgart hatte kürzlich 5 Antifaschisten, die als Erstunterzeichner für den Demonstrationsaufruf der Bündnisdemonstration "Nazis keine Basis bieten" im vergangenen Jahr (!) zeichneten, auf ihrer Webseite mit Namen und - inzwischen entfernten - Adressen genannt.

Gestern wurde eine Solidaritätserklärung der Vertrauensleute bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG bekannt:


Solidaritätserklärung der SSB Vertrauensleute mit 5 Antifaschisten gegen die Anzeige erstattet wurde

Gegen 5 Antifaschisten, die Erstunterzeichner des Aufrufs eines Aktionsbündnisses aus dem Raum Stuttgart sind hat ausgerechnet der Landesvorstand der faschistischen NPD Strafanzeige gestellt. Unter ihnen ist Bernd Riexinger, Geschäftsführer des ver.di Bezirks Stuttgart und Sprecher der Linken Ba-Wü, Brigitte Renkl von der VVN und Wolfram Straiff, Vertreter der Montagsdemo Kreis Böblingen und bekanntes Mitglied der MLPD. Die Strafanzeige wird provokativ mit dem Vorwurf der „Volksverhetzung“ und „ Bildung einer kriminellen Vereinigung“ wegen angeblicher Drohung mit dem Einsatz eigener Schlägertrupps begründet

Die Faschisten haben spätestens seit 1933 bewiesen, dass sie die Todfeinde der Arbeiterbewegung sind. Ausgerechnet diese Verbrecher diffamieren ihre Gegner.
Sie schüren und rechtfertigen damit Überfälle, wie die auf die 1. Mai Kundgebung in Dortmund.

Wir fordern:
Einstellung etwaiger Ermittlungen aufgrund der Anzeige gegen die Antifaschisten
Verbot der NPD und aller faschistischen Organisationen


Stuttgart, 3. Juni 2009



Zum Thema siehe auch:


• Freitag, 9. Februar 2007: Aktionsbündnis ruft zur Verhinderung von NPD-Veranstaltung in Stuttgart auf
• Samstag, 17. Februar 2007: VVN Presseerklärung zum NPD-Rennicke Auftritt in Stuttgart am 16.2.2007
• Mittwoch, 21. Februar 2007: VVN-BdA Baden-Württemberg zum Rennicke-Konzert in Sindelfingen
• Freitag, 23. Februar 2007: Rennicke-Auftritt in Sindelfingen: Gegendarstellung zur VVN-Presseerklärung
• Samstag, 24. Februar 2007: Veranstaltungsort für "private" Faschingsfeier war bekannt
• Sonntag, 25. März 2007: Stuttgart/Sindelfingen: Der Rennicke-Auftritt als Symptom der Lage
• Freitag, 30. März 2007: Sindelfingen: "Zwischen Nachsicht und Härte"
• Donnerstag, 18. Oktober 2007: Sindelfingen: Unterschriftensammlung für NPD Verbot
• Samstag, 18. April 2008: 80 Teilnehmer bei Veranstaltung: „Nazis hetzen wieder gegen Migranten und Flüchtlinge! Warum, wozu, für wen?“
• Mittwoch, 9. Juli 2008: Antifaschistische Kampagne gegen die NPD in Sindelfingen
• Mittwoch, 16. Juli: Stuttgart: Flash-Mob Aktion gegen Nazi-Propaganda
• Samstag, 19. Juli 2008: Demonstration: Nazis keine Basis bieten!
• Sonntag, 20. Juli 2008: Knapp 500 Menschen demonstrierten in Sindelfingen gegen die NPD und andere faschistische Strukturen
Bündnisaufruf des Bündnis "Nazis keine Basis bieten!"
"Auf der Strasse und in Parlamenten: Nazis keine Basis bieten" Beitrag von Brigitte Renkl, Vorsitzende der Kreisvereinigung der VVN-BdA Böblingen-Sindelfingen- Leonberg.
• Samstag, 23.05.2009: Städtetour "Nazis keine Basis bieten" von Polizei schikaniert!
• Samstag, 23.05.2009: Antifaschistische Städtetour vorzeitig abgebrochen! Bericht der Antifaschistischen Aktion (Aufbau) Stuttgart
Rede von Conny Renkl, gehalten am 23.5.2009 bei der Städtetour "Nazis keine Basis bieten"
Presseerklärung des Bündnisses "Nazis keine Basis bieten" vom 28. Mai 2009 zur Städtetour am 23.05.2009
Vertrauensleute der IG Metall bei Festo Esslingen sind solidarisch mit Antifaschisten (29.05.2009)

"Der Rechte Rand" Nr. 118 erschienen

Titelseite DRR #118
Vor einigen Tagen ist  die 118. Ausgabe der antifaschistischen Fachzeitschrift DER RECHTE RAND erschienen.
Die aktuelle Ausgabe rückt die Wahlantritte der extremen Rechten bei den anstehenden Kommunal- und Europawahlen Wahlen am 7. Juni mit ausführlichen Einschätzungen in den Mittelpunkt. Dazu heißt es im Editorial:

"Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf den im Juni anstehenden Wahlen. In sieben Bundesländern bestimmen BürgerInnen, wie Orts- und Stadtteilbeiräte, Gemeinde- und Stadträte beziehungsweise -vertretungen sowie die Kreistage zusammengesetzt werden. In Sachsen wird die NPD versuchen, beinahe flächendeckend anzutreten, während sie sich in anderen Ländern nur Schwerpunkte für ihre Kandidaturen auswählt. Eine aktuelle Übersicht über die Verteilung kommunaler Mandate der extremen Rechten zeigt jedoch auch, dass sich die Aufmerksamkeit bei den Wahlen nicht in der Konzentration auf die NPD erschöpfen darf. Noch verfügen "Die Republikaner" bundesweit über die meisten Mandate. Vielerorts werden sie versuchen, ihre Position zu verteidigen. Auch einige abstruse rechte Splitterparteien, wie die "Deutsche Liste" oder die "Deutsche Liga für Volk und Heimat", werden versuchen, ihre Sitze erneut zu verteidigen.


Ein besonderes Gewicht legt DERRECHTERAND diesmal auch auf die Wahl zum Europaparlament, der meist wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ausführlich wird beleuchtet, welche Möglichkeiten dieses Parlament der extremen Rechten bietet, welche Parteien des Spektrums aus den EU-Mitgliedsländern mit Aussicht auf Erfolg zur Wahl antreten und wo Sollbruchstellen etwaiger Vernetzungen dieser Parteien bestehen. Wer sich gegen die Wahl extrem rechter Parteien einsetzt, sollte die europäische Dimension nicht vergessen!
"

Begleitend dazu erschien mit "Die extreme Rechte in den Kommunalparlamenten" eine Übersicht zur Verteilung von Mandaten unter Nennung der MandatsträgerInnen zum Download.

Leseproben finden sich unter: www.der-rechte-rand.de

Die aktuelle Ausgabe ist für 2,50 Euro in jedem gut sortierten Buchladen erhältlich - oder über DER RECHTE
RAND, Postfach 304 180, 20324 Hamburg.
DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli- Abonnement für 25,00 Euro (abo[@]der-rechte-rand.de).
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