Aktionen am Atomwaffenlager Büchel
Am 30.8. fand eine Demonstration in Büchel gegen den dortigen Atomwaffenstandort statt. Dazu erhielten wir einen kurzen Bericht und ein paar Fotos von Wolfgang Wiebecke und Attac Wuppertal. Der Bericht führt aus:
"Zur Demonstration gegen die Lagerung von Atomwaffen in Deutschland hatte für den 30. 8. 08 ein breites Bündnis von Friedensgruppen (Pax Christi, DFG-VK, IPPNW u.v.a.m.) und vor allem linken Organisationen an den Standort dieser Waffen zum Fliegerhorst Büchel aufgerufen. Auch aus Wuppertal waren Teilnehmer vom Wuppertaler Bündnis gegen Krieg und Terror und von attac sowie eine Japanerin als Vertreterin der Aktion "5000 Bürgermeister gegen den Atomtod" dabei. Ihre selbst gefertigten bunten Halsketten aus Papiervögeln waren überaus willkommen. Die sehr gut organisierte Veranstaltung war mit über 2000 Teilnehmern ein deutlicher Appell gegen die Atombewaffnung insgesamt, auch im Hinblick auf den Antikriegstag am 1. September. Mit Redebeiträgen und künstlerischen Aktivitäten wurde die Auftaktkundgebung gestaltet. Besonders eindrucksvoll waren ein solidarischer Aufruf der US-amerikanischen Friedensbewegung und ein Beitrag eines US-Soldaten, der nach seinen Erfahrungen im Irak aus der Armee desertiert war und eine entsprechende Hilfsorganisation gegründet hatte."
"Dann bewegte sich der lange und bunte Demonstrationszug entlang des Zauns der Militärbasis (immer wieder begegneten Radler, die schon traditionell mit Umrundungen gegen die Lagerung der Atombomben protestieren). Auffällig war die unverhältnismäßige Polizeipräsenz (sicher weit über 1000 Polizisten und Hunderte Autos) bei dieser ganz friedlichen Veranstaltung. Von Zwischenfällen (Verhaftungen), von denen die Medien berichteten, ist uns nichts sichtbar geworden.
Am Haupttor fand schließlich die Abschlusskundgebung statt; auch hier mit eindrucksvollen Rede- und künstlerischen Beiträgen und abschließendem Konzert. Erfreulich war auch die Teilnahme prominenter Sympathisanten wie Horst-Eberhard Richter, Nina Hagen und Barbara Rütting.
Wir sind mit dem Bewusstsein nach Hause gefahren, mitgewirkt zu haben an einer deutlichen Protestbekundung gegen Atomwaffen überhaupt und gegen ihre Lagerung in Deutschland. Dieser Protest muss - auch zur Unterstützung der lokalen Gruppen dort vor Ort - fortgesetzt werden. Den Organisatoren ist für ihre tolle Einsatzbereitschaft zu danken."
"Zur Demonstration gegen die Lagerung von Atomwaffen in Deutschland hatte für den 30. 8. 08 ein breites Bündnis von Friedensgruppen (Pax Christi, DFG-VK, IPPNW u.v.a.m.) und vor allem linken Organisationen an den Standort dieser Waffen zum Fliegerhorst Büchel aufgerufen. Auch aus Wuppertal waren Teilnehmer vom Wuppertaler Bündnis gegen Krieg und Terror und von attac sowie eine Japanerin als Vertreterin der Aktion "5000 Bürgermeister gegen den Atomtod" dabei. Ihre selbst gefertigten bunten Halsketten aus Papiervögeln waren überaus willkommen. Die sehr gut organisierte Veranstaltung war mit über 2000 Teilnehmern ein deutlicher Appell gegen die Atombewaffnung insgesamt, auch im Hinblick auf den Antikriegstag am 1. September. Mit Redebeiträgen und künstlerischen Aktivitäten wurde die Auftaktkundgebung gestaltet. Besonders eindrucksvoll waren ein solidarischer Aufruf der US-amerikanischen Friedensbewegung und ein Beitrag eines US-Soldaten, der nach seinen Erfahrungen im Irak aus der Armee desertiert war und eine entsprechende Hilfsorganisation gegründet hatte."
Bilder: Wolfgang Wiebecke
"Dann bewegte sich der lange und bunte Demonstrationszug entlang des Zauns der Militärbasis (immer wieder begegneten Radler, die schon traditionell mit Umrundungen gegen die Lagerung der Atombomben protestieren). Auffällig war die unverhältnismäßige Polizeipräsenz (sicher weit über 1000 Polizisten und Hunderte Autos) bei dieser ganz friedlichen Veranstaltung. Von Zwischenfällen (Verhaftungen), von denen die Medien berichteten, ist uns nichts sichtbar geworden.
Bilder: Wolfgang Wiebecke
Am Haupttor fand schließlich die Abschlusskundgebung statt; auch hier mit eindrucksvollen Rede- und künstlerischen Beiträgen und abschließendem Konzert. Erfreulich war auch die Teilnahme prominenter Sympathisanten wie Horst-Eberhard Richter, Nina Hagen und Barbara Rütting.
Wir sind mit dem Bewusstsein nach Hause gefahren, mitgewirkt zu haben an einer deutlichen Protestbekundung gegen Atomwaffen überhaupt und gegen ihre Lagerung in Deutschland. Dieser Protest muss - auch zur Unterstützung der lokalen Gruppen dort vor Ort - fortgesetzt werden. Den Organisatoren ist für ihre tolle Einsatzbereitschaft zu danken."