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Nachtrag zur Aktion "Roter Punkt"

Bei entdinglichung gibt es als Nachtrag zur RKJ/GIM-Broschüre zur “Roter-Punkt-Aktion–, ein Flugblatt (pdf-Datei, 1 mb) der Gruppen der Revolutionär-Kommunistischen Jugend (RKJ) und der Gruppe Internationale Marxisten in Esslingen, Stuttgart, Tübingen und Fellbach von Anfang Juli 1971.

Landtag von Baden-Württemberg plakatiert

Heute wurde der Landtag von Stuttgart mit einigen Bannern verschönert.

Bilderserie: Protest gegen Studiengebühren

Dazu ging folgende, hier dokumentierte Mitteilung der "StudiengebührengegnerInnen" an die Presse:

Landtag von Baden-Württemberg plakatiert
Am Freitag, den 25.7.2008, haben AktivistInnen um die Mittagszeit ihr Recht auf freie Bildung eingefordert, indem sie mehrere Plakate mit Aufschriften wie „Gegen Studiengebühren“ und „Freie Bildung von der Kita bis zur Uni“ am Landtag von Baden-Württemberg anbrachten.

Studiengebühren sind sozial unverträglich und werden nach wie vor von einer Mehrzahl der Studierenden abgelehnt. Entgegen den Behauptungen der Landesregierung werden Studiengebühren nicht vorranging zur Verbesserung der Lehre eingesetzt. Dies zeigt sich z.B. daran, dass es gang und gäbe ist, staatliche Mittel für selbstverständliche Dinge, wie Tutorien, zu kürzen und dieses Loch dann mit Studiengebühren zu stopfen.
Wie absurd es mit den Plänen zur Verwendung von Studiengebühren aussieht, kann man daran aufzeigen, dass es an der Uni Stuttgart eine Debatte gab, 90000eu für eine Präsenz in Second Life zu verwenden.

Studiengebühren sind jedoch nur ein Aspekt der neoliberalen Umstrukturierung des Bildungssystems. An den Hochschulen sind hier vor allem der Bologna-Prozess(Umstellung auf Bachelor/Master) sowie die Entdemokratisierung, die sich vor allem in der Einrichtung von sog. „Uniräten“ widerspiegelt, zu nennen.

Die AktivistInnen sehen oben genanntes als Teil eines allgemeinen Sozialabbaus.

Sie fordern freie Bildung, bessere Bildung sowie ein sozial gerechtes System.

Bildung darf keine Ware sein, d.h. sie darf nicht an den kurzfristigen Interessen der Wirtschaft ausgerichtet sein.

Hessen und Frankreich (Proteste gegen den Ersteinstellungsvertrag „CPE“ 2006) zeigen, dass es nicht unmöglich ist, bereits beschlossene Gesetze wieder zu kippen.

Dafür lohnt es sich einzustehen.

Alle Studierenden sind daher aufgerufen, sich gegen soziale Ungerechtigkeit und für ein soziales System einzusetzen.



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