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So was gibt's nur hier: Großputz am Frauentag

Bei den Esslinger Frauenwochen dreht sich diesmal alles um den „Wirtschaftsfaktor Frau“. Von dem Motto abgesehen, gibt es in der Zeit ein teilweise interessantes Programm. Der Stadt fällt zum internationalen Frauentag jedoch keine andere Geschmacklosigkeit ein, als den - an sich nicht schlechten - diesjährigen "Großputz" auf den 8. März zu legen:





Die Begründung für die leeren Stadtkassen fehlt auf dem Flyer. Aber das wundert eigentlich nicht wirklich.

Der Esslinger Frauenrat lädt zu einer Aktion ein, bei der unter dem Motto: Frauen rechnen ab!, "die unentgeltlichen Leistungen von Frauen" dokumentiert und die "unbezahlte Arbeit sichtbar" gemacht werden soll. (Rathausplatz 10:00 bis 12:00). Die IG Metall geht am Frauentag mit der Forderung nach einem Mindestlohn von 7,50 Euro an die Öffentlichkeit.

Und die Durchsetzung der alten Forderung "gleicher Lohn für gleiche Arbeit"? Davon sind bekanntlich nicht nur Leiharbeiter weit entfernt. Frauen und Leiharbeiter sind ja "geringer qualifiziert". Und wenn die Ausrede nicht hilft:

Gleichbehandlung: Gilt nicht auf der Konzernebene
Arbeitgeber in einem Konzernverbund sind nicht verpflichtet, die Beschäftigten konzernweit gleich zu behandeln. Der Gleichbehandlungsgrundsatz gilt nur für ein und denselben Rechtsträger, also auf Unternehmens- und nicht auf Konzernebene.

BAG vom 19. Juni 2007 - 1 AZR 454/06

Ansatzpunkte für Gemeinsamkeiten? Über Tagesforderungen hinaus war und ist der internationale Frauentag deshalb vor allem immer auch der Tag, an dem es neben dem gemeinsamen Kampf um eine tatsächliche Gleichberechtigung auch um Perspektiven in einer befreiten Gesellschaft geht. Derlei kann man von einem städtischen Großputz natürlich nicht erwarten.


Bildquelle: Bildercache.de

Schluss mit der Toleranz - greise Straftäter lachen über den Staat!

Nachdem bereits kriminelle Omas von sich reden machten kommt jetzt eine bisher völlig unterschätzte Bevölkerungsgruppe zum Zug. tommegg macht bei redblog auf das Problem krimineller Rollstuhlfahrer im Greisenalter aufmerksam:
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Mit dem Rollstuhl fuhren sie ihrem jungen Opfer über die Füße, bespritzten es mit Harn aus dem Urinbeutel und ­demütigten es mit Haßparolen: „Schneiden Sie sich mal die Haare, junger Mann!“ Die gemeine Prügelorgie in der Münchener U-Bahn, bei der zwei Rentner einen jungen Ausländer als „Mustafa“ beschimpften und ihn nach seinem Fahrausweis fragten, hat eine Debatte über den Umgang mit gewalttätigen Senioren entfacht.

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