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Maul halten und nicht mal einen Verdacht äußern?

Anläßlich des Brandes in Ludwigshafen erklärte Wolfgang Schäuble: "Wenn man Integration will - und ich will das - dann heißt das auch, dass man die aufnehmende Gesellschaft vor falschen Verdächtigungen und Pauschalurteilen in Schutz nehmen muss". Diese Worte ausgerechnet aus dem Mund des Oberverdächtigers der Nation sind schon - frech.

Denn es ist schon eigenartig, daß nach wochenlanger Hetze im Zusammenhang mit dem hessischen Wahlkampf, Meldungen über rassistische Drohungen, fremdenfeindlichen Graffitis und einen Brandanschlag, der vor zwei Jahren auf das Haus, in dem vor 15 Jahren auch ein Nazi-Treffpunkt residierte, verübt wurde ein Anschlag mit fremdenfeindlichem Hintergrund ausgeschlossen werden, ja nicht mal über dessen Möglichkeit nachgedacht werden soll? Und das, bevor überhaupt Ergebnisse von Ermittlungen vorliegen?

Beim Pantoffelpunk werden die Fotos dokumentiert, die Nazischmierereien an dem Haus belegen, die aus der Zeit vor dem Brand stammen. Weitere Bilder gibt es in den Berichten bei IndyMedia.

Schluss mit der Toleranz - greise Straftäter lachen über den Staat!

Nachdem bereits kriminelle Omas von sich reden machten kommt jetzt eine bisher völlig unterschätzte Bevölkerungsgruppe zum Zug. tommegg macht bei redblog auf das Problem krimineller Rollstuhlfahrer im Greisenalter aufmerksam:
Nach dem Überfall zweier Rentner auf einen arglosen Gymnasiasten fordern Politiker und Kriminologen „spürbare“ Konsequenzen für greise Gewalttäter. Von einem Volksmusikverbot über Rentenkürzung bis hin zu Sterbehilfe reichen die Vorschläge

Mit dem Rollstuhl fuhren sie ihrem jungen Opfer über die Füße, bespritzten es mit Harn aus dem Urinbeutel und ­demütigten es mit Haßparolen: „Schneiden Sie sich mal die Haare, junger Mann!“ Die gemeine Prügelorgie in der Münchener U-Bahn, bei der zwei Rentner einen jungen Ausländer als „Mustafa“ beschimpften und ihn nach seinem Fahrausweis fragten, hat eine Debatte über den Umgang mit gewalttätigen Senioren entfacht.

Dresden am 12. und 16. Februar: Gegen Geschichtsrevisionismus aller couleur

Fronttransparent der "Destroy the Spirit of Dresden" Demonstration 2006
Wie mittlerweile jedes Jahr wollen Nazis aus Deutschland und dem Ausland am 13. und 16. Februar gemeinsam den "Opfern des alliierten Bombenterrors" in Dresden gedenken. Konnten sich 2007 die "Freien" innerhalb der sächsischen Naziszene durchsetzen und nur am 13. Februar einen "Trauermarsch" veranstalten, soll es dieses Jahr zwei solcher "Trauermärsche" durch Dresden geben.
Zu allerlei Aktivitäten in Dresden gegen den Geschichtsrevisionismus aller couleur ruft daher auch in diesem Jahr ein antifaschistisches Bündnis auf. Eine weitere Übersicht befindet sich hier.

Vor einiger Zeit hatten wir auf den downloadbaren Film "Vom Mythos der unschuldigen Stadt" hingewiesen. Hier werden einige Informationen kurz und bündig zusammengestellt.
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