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Nazis keine Heimat geben! Nicht im Remstal und nirgends sonst!

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Nazis keine Heimat geben! Nicht im Remstal und nirgends sonst!

Am 15. Dezember findet in Schorndorf-Weiler eine Demonstration mit anschließender Kundgebung statt. Sie richtet sich gegen die NPD-Kneipe „Linde“, die zum Szenetreff der Rechtsextremen geworden ist. Seit August 2006 ist Jürgen Wehner Besitzer und Betreiber der Gaststätte. Er ist bekennendes NPD-Mitglied.

Schon im Sommer 2006 war des öfteren eine Reichskriegsflagge (schwarz-weiß-rot) vor der „Linde“ zu sehen. Die „Schorndorfer Nachrichten“ berichteten außerdem über in der „Linde“ aushängende Fotos deutscher Landser beim Überschreiten der Grenze zu Polen und eine Deutschlandkarte mit erweiterter Ostgrenze. In der Nacht vom 23. auf den 24.10.06 wurden bei einer Razzia der Polizei Waffen und NPD-Werbematerial beschlagnahmt. Im Keller hatten Schießübungen stattgefunden, die Anwohnern zu Folge bis heute stattfinden.

Eine aktuelle Studie über Rechtsextremismus im Rems-Murr-Kreis stellt eindeutig fest, dass Relativieren, Ignorieren oder gar Akzeptieren den Rechtsextremismus enorm stärkt.
Dieser ist im Rems-Murr-Kreis jedoch stark verankert, was nicht zuletzt der Anstieg rechtsmotivierter Straftaten von 77 im Jahr 2005 auf 91 im Jahr 2006 zeigt. Erst im September dieses Jahres wurde einem engagierten Antifaschisten in Waiblingen als massive Drohung ein toter Fuchs mit einem NPD-Flugblatt an den Briefkasten gehängt.
In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt, dass in der „Linde“ jeden 1. und 3. Samstag im Monat einer von bundesweit acht „patriotischen Stammtischen“ veranstaltet wird. Reger Besuch zeigt außerdem, dass sich die rechtsextreme Szene hier etabliert hat und die Gaststätte auch als Schulungsraum dient. Es ist höchste Zeit, „hinzuschauen“ und zu handeln!

Wir wollen keine rechtsextremen Szenetreffs, weder hier noch irgendwo sonst!
Wir stehen auf gegen rechtsradikale Gewalttäter, Naziideologie und Propaganda!
Laßt uns gemeinsam ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Diskriminierung setzen, kommt zur Demonstration mit anschließender Kundgebung am 15. Dezember um 14 Uhr am Bahnhof in Weiler.
(für Ortsunkundige Treffpunkt 13:30 Uhr am Bahnhof Schorndorf)


Alternatives Bündnis Remstal, Attac Regionalgruppe Schorndorf, Club Manufaktur e.v., DGB Ortsverbände Schorndorf und Fellbach, DKP Rems Murr, Grüne Jugend Rems-Murr, IG Metall Waiblingen Ortsvorstand und Ortsjugendausschuss, Juso-AG Schorndorf, Die Linke.Rems-Murr, Linksjugend [-˜solid] Rems-Murr, Naturfreunde Ortsgruppe Schorndorf, Firma Picobello Winterbach, Schwäbische Wirtschaftsberatung GmbH, SPD Schorndorf, Schorndorfer Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, Ver.di Kreisvorstand Rems-Murr, VVNBund der Antifaschisten Rems-Murr und Baden-Württemberg, Alfred Denzinger, Jürgen Gaiser und Irmgard Bronner-Gaiser, Evelyn Hofer, Adolf Riekenberg

V.i.S.d.P: VVN-Bund der Antifaschisten Baden-Württemberg, Stuttgart Böblingerstr. 195

Wanzen reichen nicht: Polizei will auch noch visuell spannen

Irgendeine Kamera
Foto: Ich
Gestern hatte ich die Meldung bereits kurz im Videotext gesehen, heute kann man es auf den gängigen Newsportalen lesen, Die Geheimdienste und das BKA fordern die visuelle Totalüberwachung. Als Begründung müssen - wer sonst? mal wieder "die Terroristen" herhalten. Huh! Angeblich reicht die Qualität der Daten den Schlapphüten nicht aus. Besonders interessant: Nach dem mit dem Beschluss der Vorratsdatenspeicherung von der bisher geltenden Unschuldsvermutung abgerückt wurde soll die Videoüberwachung schon dann zulässig sein, wenn die Observierten noch gar keine Beschuldigten sind.

Siehe auch:
Polizeichefs wollen "Großen Spähangriff"
Videoüberwachung in Wohnungen und Internetcafes

In AKW-Umgebung 60% erhöhte Krebsrate und 120% erhöhtes Leukämierisiko für Kinder

16 auf Kinderkrebs untersuchte AKW Standorte in Deutschland
Schon seit 1997 beschäftigt sich die Ulmer Ärzteinitiative mit dem Thema erhöhter Kinderkrebsraten in der Umgebung von Atomkraftwerken. Die Kinderkrebsrate im Nahbereich von Atomkraftwerken ist erhöht. Signifikant nachweisbar war bisher eine erhöhte Erkrankungsrate von Kleinkindern im Nahbereich der drei bayerischen Atomkraftwerke. Das Atomkraftwerk Gundremmingen zeigt dabei die höchste Rate mit 38%.

Nach einer breit angelegten Pressekampagne der IPPNW und der Ulmer Ärzteinitiative im Jahr 2001 hat das Bundesamt für Strahlenschutz zunächst diese Ergebnisse offiziell anerkannt und als Folge davon 2003 große Fall-Kontrollstudien mit dem Arbeitstitel "Kinderkrebs um Kernkraftwerke" (KIKK) zur Abklärung der besorgniserregenden Befunde in Auftrag gegeben.

Die Ergebnisse der KiKK-Studien, die im Dezember 2007 veröffentlicht wurden, beweisen, dass Kinder, die näher an einem AKW wohnen schneller an Kinderkrebs und Leukäie erkranken, als Kinder, die weiter von einem AKW entfernt wohnen.

Siehe auch:

Pressemitteilung der Ulmer Ärzteinitiative
• Chronologische Hintergrundinfo, wie die KiKK- Studie „auf den Weg“ gebracht worden war.
telepolis Bericht von Florian Rötzer

Antiberliner 15 - Kampfblatt für den Generalstreik

Titelseite Antiberliner #15
redblog verweist auf den neuen "Antiberliner". Dieser befasst sich mit dem grundlegenden Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit. Zudem bewertet Mag Wompel vom LabourNet in einem Interview die Arbeitskämpfe der jüngsten Vergangenheit, vor allem auch den bei der Bahn und äußert sich zu Interventionsmöglichkeiten externer Unterstützer.

Ausserdem gibt es Artikel zu den "Grauen Wölfen", zu den Prozessen gegen italienische Gipfelgegner sowie ein Gespräch mit dem Sänger der Band Obrint Pas.

Antiberliner liegt kostenlos in Kneipen, Cafes oder linken Buchhandlungen aus, kann man aber auch hier downloaden.

Wissen, wo der Gendreck wächst

Auf ein geteiltes Echo ist ein neues Internetangebot gestoßen, das die Informationen des amtlichen Anbauregisters für gentechnisch veränderte Pflanzen über sogenannte Google-Maps visualisiert. Während Gentechnikbefürworter fürchten, dass die neue Seite www.xzcute.com Zerstörungen von Feldern mit gentechnisch veränderten Pflanzen weiter erleichtern könnte, sehen Umweltverbände keine zusätzliche Gefahr.
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