Am kommenden Samstag, den 08.09. 2007 wollen Jungnazis in dem nahe
Göppingen gelegenen
Geislingen an der Steige eine Demo unter dem Motto "Gegen Drogen" durchführen. Nach uns vorliegenden Informationen hat die Stadt diesen Aufmarsch bereits genehmigt und bislang geheimgehalten.
Inzwischen wurde die Information jedoch vom Oberbürgermeister auf Anfrage bestätigt.
Die Faschos wollen offenbar gegen 12 Uhr in der dortigen Fußgängerzone demonstrieren. Bereits vor einigen Wochen wurden Flyer der JN, die sich gegen das dortige Jugendhaus
"Maikäferhäusle" richteten, bekannt.
Es ist zu hoffen, daß möglichst viele antifaschistische Menschen an dem Tag die Einkaufsmöglichkeiten in der Fußgängerzone nutzen.
Kein Fußbreit den Faschisten!
Eine 83jährige und eine 16-jährige tragen einen meterlangen Staffelstab vom Zwischenlager Gorleben zum Salinas-Gelände und reichen ihn an die jungen Anti-Atom-AktivistInnen weiter. Symbol dafür, daß auch nach über 30 Jahren Widerstand im Wendland die Luft nicht raus ist.
Auch in diesem Jahr, in dem kein Castorzug nach Gorleben rollen wird, demonstrierten am 1. September '07 wieder rund tausend Menschen im Wendland. Die Demo war Startschuss für eine gemeinsame Endlagerkampagne, die auf die Entsorgungsmisere aufmerksam machen soll. Auf einem großen Transparent fassten die Endlagerstandorte zusammen: "Gorleben und Schacht Konrad - so "sicher" wie die absaufenden und einstürzenden Endlager Asse und Morsleben".
Im Anschluss feierten die Anti-Atom-Bewegten die über 30jährige Widerstandsbewegung im Wendland mit einem "Generations Move" bis spät in die Nacht.
Manfred Kraft war für Umbruch am 1.9.07 mit dabei und nutzte die Gelegenheit, auch nochmal in seinen älteren Bildern zu stöbern. 30 Jahre reichen sie nicht zurück, aber bis zum 4. September 1982. Damals demonstrierten 8.-10.000 Menschen gegen das im Bau befindliche Zwischenlager beim "Tanz auf dem Vulkan".
Eine Bilderseite und ein Rückblick beim
Umbruch Bildarchiv
Via
cl.politik.atom
Vor genau zwei Jahren versammelten sich die alten und neuen Lehrer einer Schule im hessischen Heppenheim, mitten unter ihnen: Michael Csaszkóczy. Die Bücher fürs Schuljahr hatte er sich schon geholt, in zehn Minuten sollte seine erste Lehrerkonferenz beginnen, da klingelte das Telefon des Rektors: Das Schulamt bestand darauf, dass der Vertrag des neuen Kollegen auf keinen Fall unterschrieben werden dürfe - wegen schwerer Zweifel an seiner Verfassungstreue.
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StattWeb
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Michael Csaszkóczy mit weiteren vom Berufsverbot Betroffenen
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... denn er könnte ein "Terrorbomber" sein. Das könnte aus der heutigen "BILD" Schlagzeile geschlussfolgert werden. Das geht bestimmt auch noch bescheuerter, die nächsten Ausgaben können mit Spannung erwartet werden.
"BILD" Screenshot via
63,5mg
„Nach nunmehr drei Jahren wurde das vom Kultusministerium Hessen ausgesprochene Berufsverbot gegen den Realschullehrer Michael Csaszkóczy rechtzeitig zum Schuljahresanfang aufgehoben...“
Artikel in den ka-news vom 5.9.07
Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat die ausführliche Begründung seines Urteils vom 02.08.2007
bekanntgegeben.