Nazis um den Besitzer des Rechtsrockversands "
RACords", Sascha Deuerling, wollen am Samstag den 30. Juni ein Nazikonzert im Großraum Stuttgart veranstalten. Dieses Konzert soll im Rahmen einer zweiwöchigen Europatour von 4 Faschobands unter dem Motto "European revolution" stattfinden. Unter anderem tritt dabei die Esslinger Band "Carpe Diem" auf.
Aufgrund der angekündigten verschiedenen europäischen Bands aus den Niederlanden, Frankreich, Italien und eben aus Stuttgart, die ein recht großes Ansehen in der Naziszene genießen, wird von einer Großveranstaltung ausgegangen.
Da bisher noch nicht absehbar ist, wo dieses Konzert genau stattfindet, wurde nun eine Demo in der Nähe des Wohnorts von
Sascha Deuerling angemeldet:
Samstag, 30. Juni 2007 um 16 Uhr Augsburger Platz / Stuttgart Bad Cannstatt (U1)
Um diese, aber auch alle möglichen anderen antifaschistischen Gegenaktionen, zu planen und zu koordinieren, lädt das
Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region am
Donnerstag den 28.6 um 19 Uhr im
Subversiv - Soziales Zentrum Stuttgart zu einem Vorbereitungstreffen ein. (
Benckendorffstr. 4, Stuttgart-Heslach - Haltestelle Bihlplatz)
Siehe auch:
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Revolutionäre Aktion Stuttgart
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Turn it Down
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StattWeb
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Flugblatt zur Demonstration
Nach einem Bericht von
redok wurde der durch den
Hakenkreuzskandal bundeweit bekannte Antifa Laden und Versandhandel
"Nix - Gut" in Winnenden / Baden-Württemberg Opfer von Schmierereien mit rechtsradikalen und antisemitischen Inhalten.
Die NPD will am kommenden Donnerstag am Rostocker Stadthafen demonstrieren. Damit will die Partei nach den schweren Krawallen am vergangenen Samstag, die den linksautonomen Schwarzen Block in die Schlagzeilen brachten, nun auch im Mittelpunkt der Medienöffentlichkeit stehen. Kritik an der geplanten Demo kommt ausgerechnet von den aktivistischen Neonazi-Kameradschaften.
Weiterlesen bei
redok
Via
racethebreeze
Gewerkschaften zählen zu den größten zivilgesellschaftlichen Akteuren in Deutschland. Traditionell in der politischen Linken beheimatet, engagieren sie sich seit ihrer Neugründung in der Bundesrepublik gegen die extreme Rechte. In den letzten Jahren haben allerdings Untersuchungen gezeigt, dass rechte Einstellungsmuster auch unter Gewerkschaftsmitgliedern weit verbreitet sind. Verbunden mit einer globalisierten Wirtschaft und einer neoliberalen Politik dominiert in den Konflikten um den Erhalt von Arbeitsplätzen häufig ein "Standortnationalismus".
Der Schwerpunkt dieser LOTTA-Ausgabe stellt die Gewerkschaften einerseits als Akteur gegen die extreme Rechte dar, andererseits werden Anknüpfungspunkte für die extreme Rechte thematisiert. Darüber hinaus werden die Positionen der extremen Rechten zu Gewerkschaften unter die Lupe genommen.
Anders als in Deutschland, gab es in Frankreich relevante Versuche der Rechten, eigene Gewerkschaften aufzubauen. Diesen Versuch zeichnet der Artikel "Soziale Offensive" nach. Abgerundet wird der Schwerpunkt durch einen Artikel zur Geschichte der Zerschlagung der Gewerkschaften im Nationalsozialismus.
Ein Teil der Artikel steht auch
Online zur Verfügung.