Gertrud Müller, hartnäckige Kämpferin gegen Faschismus - für Frieden und Solidarität ist gestorben, 91 Jahre alt. Gertrud war Gründungsmitglied der
VVN-BdA und bis zu ihrem Tod Mitglied, langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende der Lagergemeinschaft Ravensbrück/Freundeskreis.
“Wir halten es nicht für normal, dass in unserem Land fast täglich Menschen beleidigt, gehetzt, verprügelt, verbrannt und totgeschlagen werden.
Wir halten es nicht für normal, dass jüdische Synagogen angezündet, die Friedhöfe und Gedenkstätten der Opfer von damals erneut geschändet werden.
Und: ich halte es auch nicht für normal, dass heute deutsche Soldaten wieder in andere Länder ziehen um dort angeblich unsere Vorstellung von Menschenrechten oder welche Interessen auch immer mit Bomben und Raketen durchzusetzen.
Dem Krieg und dem Faschismus zu wehren und zu widerstehen. Die Gleichheit der Menschen und die Demokratie zu achten, auch das Menschenrecht auf Asyl - das ist der Auftrag des Grundgesetzes, das entstanden ist, als die Erinnerung an die Verbrechen des Faschismus noch frisch war.
Das sind auch die Mindestanforderungen an alle, die in dieser Demokratie ein Mandat erhalten haben und erhalten wollen!-
(Aus der von ständigen Beifall unterbrochenen Rede von Gertrud Müller am 18.11.2000, auf der Demonstration und Kundgebung gegen den Republikaner-Parteitag in Winnenden)
Trauerfeier: Mittwoch, 30.5.2007, 12 Uhr, Stuttgart-Feuerbach, Bestattungsinstitut Widmann, Grazerstr. 35
In Hamburg haben am Montag mehrere tausend Menschen (Polizei: 4000 / Gipfelsoli: 6 - 8000) friedlich demonstriert. Leider schien dies nicht den Erwartungen der Polizei zu entsprechen, die den Protestzug immer wieder scheinbar grundlos aufhielt und auch nicht davor scheute die Teilnehmer zu provozieren.
Die Polizei vor Ort war sichtlich nervös. Immer wieder wurde der Zug grundlos angehalten und durch einzelne Polizeitrupps provoziert. Greiftrupps und andere Einheiten versuchten in die Demonstration einzudringen. Dies konnte durch Kettenbilden weitgehend verhindert werden.
Der Aufzug wurde von mehreren Reihen Polizei im Spalier begleitet. Immer wieder sprühten Polizisten wahllos Pfefferspray oder griffen mit Tritten und Faustschlägen an.
Zitiert aus der Gipfelsoli - Pressemitteilung
Abseits der Darstellungen in den regulären Medien bieten beispielsweise
Graswurzel TV und diverse
IndyMedia umfangreiche Statements, Videos und Filmmaterial aus Sicht der an der Demonstration beteiligten Menschen.
Zur Anhörung vor dem Berufungsgericht zum Fall Mumia Abu-Jamal fordert das Partisan Defense Committee: Für klassenkämpferische Verteidigung! Freiheit für Mumia, sofort!
Presseerklärung vom Partisan Defense Committee (PDC -“ US-Schwesterorganisation des Komitees für soziale Verteidigung) vom 19. Mai in der
Übersetzung vom 27. Mai 2007
Siehe auch:
www.AgainstTheCrimeOfSilence.de sowie
www.StimmenfuerMumia.de
Unsere bisherigen Berichte und weitere Informationen zum Fall
Mumia Abu - Jamal
Am Mittwoch, dem 30. Mai 2007 von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr findet im Rahmen des bundesweiten Aktionstages in
Stuttgart, Schlossplatz eine Solidaritätskundgebung mit den streikenden Telekommern statt.
Roland Hägele:
Solidarität mit den Streikenden der Telekom!
Zitat Metallertreff Stuttgart:
Wir stehen geschlossen an der Seite der streikenden „Telekommer“
Telekom-Streit - ein Vorbild auch für andere Branchen ! ! !
Noch nie hat ein Dax- Unternehmen in der Geschichte dieses Landes derartig unverschämte Versuche gestartet, die Einkommens- und Beschäftigungsverhältnisse seiner Mitarbeiter zu verschlechtern. Die Arbeitsplätze und Existenzen von bis zu 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden massiv bedroht. Sie sollen in Service- Gesellschaften" verschoben werden, u.a. eine Wochenarbeitszeit-Verlängerung von 34 auf 38 Stunden und ohne Lohnausgleich in Kauf nehmen und zusätzlich auf 9 % Gehalt verzichten, während gleichzeitig über drei Mrd. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Vorstände und Management anderer Unternehmen und Gesellschaften schauen mit Argusaugen auf den Ausgang dieser Auseinandersetzung. Sollte sich das Telekom- Management mit seiner "Bulldozer-Politik“ durchsetzen, werden auch sie auf dieses Vorbild für Gewinnmaximierung auf Kosten der Beschäftigten zurückgreifen. Auch aus diesem Grund stehen die gesamte Organisation ver.di und die DGB-Gewerkschaften voll an der Seite der Streikenden.
„Die Telekom ist nur die Vorhut für Auseinandersetzungen in allen anderen Branchen der deutschen Wirtschaft und Industrie“.
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Wegen eines technischen Problems bleibt die Linksammlung vorübergehend geschlossen.
Die Initiative Sozialproteste ist ein Zusammenschluss von Aktivistinnen aus Betrieben und Gewerkschaften, an der Universität, im Gesundheitswesen, Erwerbsloseninitiativen und linken Organisationen. Ziel ist es zum einen die Aufsplitterung der verschiedenen von den aktuellen "Reformen" betroffenen Bereiche zu überwinden und für eine breite Protestbewegung einzutreten. Zum anderen kämpferische Aktionsformen und wirklichen Widerstand gegen die aktuelle Politik zu propagieren und zu organisieren. Seit ihrer Gründung im vergangenen Dezember hat die Initiative mehrere Flugblätter zu den Protesten gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters herausgegeben, zu Protestkundgebungen mobilisiert und Veranstaltungen, wie zuletzt zum Thema “
Sozialproteste und die Mobilisierung gegen den G8-Gipfel” organisiert. Siehe auch den kurzen
Veranstaltungsbericht
Bei diesem Treffen soll es auch darum gehen, welche Rolle das
internationale Gewerkschaftertreffen auf dem alternativen G8 Gipfel für die weitere Arbeit spielen kann.
Alle die gegen die Angriffe von Regierung und Kapital gemeinsam aktiv werden wollen sind zum Treffen herzlich eingeladen!
Mittwoch, 30. Mai, ab 18:00 im
Subversiv - Soziales Zentrum Stuttgart, Benckendorffstr. 4, Stuttgart-Heslach
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