Der Eintritt zum Kongress (Tageskarte) kostet 30 Euro, für Chaos Computer Club-Mitglieder 20 Euro, für Hartz IV/ALG II-Empfänger 10 Euro. Mit der Tageskarte kann man am Donnerstag außer dem Treffen des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung noch eine Menge anderer Veranstaltungen besuchen.
Der Kongreß dauert noch bis Samstag. Inzwischen ist es möglich, mittels Stream den Verlauf des Kongresses zu verfolgen.
Nachdem gestern verschiedene Medien darüber berichteten, dass bis auf den Hering und Seelachs die Nordsee überfischt ist, stimmt der Artikel auf Spiegel Online zum drohenden Aussterben hunderter von Meeresarten nachdenklich.
“We Feed the World” handelt von der zunehmenden Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion und wirft ein kritisches Auge auf die Rolle der EU und ihre Agrarpolitik in diesem Zusammenhang. Er kommt ganz ohne einen Sprecher aus, die Bilder und einige Kommentare der handelnden Personen (Bauern, Biologen,Nestlè Vorstand...) sprechen für sich.
Beeindruckend wird dokumentiert, dass es heute möglich ist, mit den vorhandenen agrartechnischen Möglichkeiten 12 Milliarden Menschen auch unter ökologischen Geischtspunkten gut zu ernähren. Dem steht eine Profitwirtschaft nicht nur in der Nahrungsmittelindustrie entgegen. Gezielt wird weltweit die Erzeugung von Lebensmitteln in Fischerei, Landwirtschaft, Viehzucht, Wasser usw. unter die Kontrolle einiger Nahrungsmittelkonzerne wie Nestlè oder mit Hybridsaatgut durch Saatguthersteller wie Pioneer gebracht. Das wird anhand einiger Beispiele dokumentiert.
Der Film ist der erfolgreichste österreichische Dokumentarfilm seit Beginn der statistischen Erfassung, gedreht von Regisseur Erwin Wagenhofer im Jahr 2005 in Österreich, der Schweiz, Brasilien, Rumänien, Spanien und Frankreich. Mit 200.000 Besuchern in Österreich, über 140.000 in Frankreich und rund 300.000 Besuchen in Deutschland zählt der Film zu den erfolgreichsten österreichischen Produktionen der letzten Jahre. Der Film kann seit Oktober im Handel erworben oder im DVD Verleihshops geliehen werden. Bezugsquellen, auch für den Unterricht an Schulen sind auf der Webseite zum Film zu finden. Dort ist auch ein Trailer anszusehen.
Zu Beginn des Jahres 2007 wird der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim in einer Berufungsverhandlung über das mittlerweile seit drei Jahren andauernde Berufsverbot gegen Michael Csaszkóczy entscheiden. Aus diesem Anlass ruft die Antifaschistische Initiative Heidelberg im Bündnis mit Antifagruppen aus BaWü und der Rhein-Neckar Region für Samstag, den 27. Januar 2007, um 13 Uhr auf dem Paradeplatz Mannheim zu einer Demonstration unter dem Motto „Weg mit den Berufsverboten!“ auf.
Michael Csaszkóczy, ist der gegenwärtig einzige deutsche Berufsverbotsfall. Er hat sowohl in Hessen wie auch in Baden-Württemberg Berufsverbot erhalten.
Die Ablehnung von Michael Csaszkózys Einstellungsantrag in Baden-Württemberg wurde unter anderem damit begründet, es gäbe keine Kontinuität zwischen Nationalsozialismus und der BRD und dementsprechend dürfe ein Lehrer solches nicht behaupten. Näheres kann hier nachgelesen werden.
Seit ca. einem halben Jahr gibt es die Webseite der „Freie Kameradschaft Kassel“. Dahinter verbirgt sich eine Gruppe aktiver Neonazis mit Kontakten zu anderen Faschisten in ganz Deutschland. Vor kurzem wurden private Fotos und die Handynummer eines aktiven Antifaschisten auf der Seite der Freien Kameradschaft Kassel, zusammen mit einer klaren Morddrohung, veröffentlicht.
Das macht einmal mehr die Notwendigkeit des Verbots von allen faschistischen Organisationen deutlich!
Weitere Informationen: "Rebell" Kassel sowie Bericht auf IndyMedia.
Auf dem Chaos Communication Congress in Berlin wird am Donnerstag, den 28.12. von 14-15 Uhr ein Treffen des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung stattfinden, auf dem laufende und weitere Aktivitäten gegen die Totalprotokollierung der Telekommunikation besprochen und koordiniert werden. Das Treffen ist öffentlich: Jeder ist eingeladen, jeder kann mithelfen. Wer nicht nach Berlin kommen kann oder möchte, kann dem Treffen per Livestream zuhören und per IRC-Chat mitreden.
Fast jedes zweite Kind aus Familien mit geringem Einkommen geht morgens ohne Frühstück in die Schule Das berichtet der Berliner "Tagesspiegel" in seiner Ausgabe vom Sonntag unter Berufung auf eine Umfrage des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Ergebnisse liegen dem Tagesspiegel vor. Damit bestätigt das DIW den Verdacht von Armutsforschern, dass Kinder aus armen Familien häufiger als andere ohne Frühstück in die Schule kommen. Diese Kinder sind merklich unkonzentrierter und sie zeigen allgemein schlechtere Schulleistungen.