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G8-Xtra Nr. 3 mit aktuellen Informationen zum G8-Gipfel 2007 erschienen

Die G8-Xtra - Zeitung für eine Interventionistische Linke infomiert in einer neuen Ausgabe über die Planungen, die Ereignisse und Debatten rund um den G8-Gipfel und den Widerstand dagegen.

"Herrschaft keine Ruhe gönnen. Statt Roter Zone globale Rebellion", so lautet die Schlagzeile auf der ersten Seite der aktuellen Ausgabe der Kampagnenzeitung G8Xtra. Die dritte Ausgabe der G8Xtra schlägt einen weiten inhaltlichen Bogen. Auf vier Seiten geht es dabei um Begründungen des Protest und Widerstands gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm genauso wie um Fallstricke und Möglichkeiten linker Interventionen in soziale Bewegungen.
Neben dem Aktionsfahrplan zu Heiligendamm fehlt in dieser Ausgabe auch nicht eine Aufruf zu Protesten gegen die NATO-Sicherheitskonferenz in München vom 9.-11. Februar 2007.

Die Zeitung kann zum Weiterverteilen heruntergeladen oder kostenlos bestellt werden.

Seminar zum G 8-Gipfel

In der Gewerkschaftsjugend, beim globalisierungskritischen Netzwerk attac, in Nichtregierungsorganisationen und bei vielen Jugendverbänden, überall planen AktivistInnen den Protest gegen das Gipfeltreffen der G8, das vom 6.-8.6.2007 in Heiligendamm bei Rostock stattfindet. Diese Weltwirtschaftsgipfel sind wichtige Knotenpunkte in der herrschenden Weltordnung. Die "Gruppe der Acht" sind aber kein isolierter Club von Mächtigen, sondern eine Institution, die in das globale Wirtschaftssystem eingebunden ist. Die Politik der G8 steht für immer mehr Armut, Verschuldung, Umweltzerstörung und den Abbau sozialer und demokratischer Rechte.


Bildquelle: G8-Xtra

Die Gewerkschaftsjugend beteiligt sich an den Protesten, dazu wurde eine Infoseite eingerichtet. Des weiteren führt die DGB Jugend vom 12.02.2007 -“ 16.02.2007 in Hattingen unter dem Motto: “G8, IWF, WB, WTO -“ wie hängt das alles zusammen? Und was hat das eigentlich mit mir zu tun?” ein Seminar durch.

Wieso beteiligen sich die Gewerkschaftsjugend und viele andere Gruppen an diesem Protest? Und wie soll ich die G8 und die Zusammenhänge in einfachen Worten meiner Nachbarin oder meinem Arbeitskollegen eigentlich erklären? Die eigenen Argumente rund um die "Gruppe der acht" zu schärfen und die Politik der G8 zu verstehen, das ist Ziel des Seminars. Zuerst nehmen wir Funktion und Politik der G8 unter die Lupe. Dann ordnen wir die Politik der Gipfelrunde in das Geflecht internationaler Handelsbeziehungen und den damit verbundenen Institutionen wie WTO, IWF und Weltbank ein. Abschließend machen wir uns Gedanken darüber, wie wir unsere Ideen zum Thema G8 unseren FreundInnen und KollegInnen vermitteln können. Das Seminar verbindet dies mit einem kleinen Argumentationstraining.
Teilnahmebeitrag: 25 € / 150 €


Umbruch Fotoarchiv: Neue Folge der Fotoreihe G8: Honduras

Seit mehr als 25 Jahren zieht es Erika Harzer immer wieder nach Mittelamerika. In den 80er Jahren waren es vor allem Projekte der Solidaritätsbewegung, die sie zu Reisen und längeren Aufenthalten in Nicaragua und El Salvador bewegten. Nach der "Befriedung" der Region, der Wahlniederlage der Sandinisten 1990 und den Friedensabkommen von Guatemala und El Salvador, unternahm sie noch mehrere Reisen mit unterschiedlichen Arbeitsaufträgen in die Region, bevor sie mit ihrem Partner und Sohn 1997 für 5 Jahre nach Honduras zog. In diesen 5 Jahren entstanden bei vielen Reisen durchs Land, bei alltäglichen Begegnungen und bei den Filmarbeiten zum Dokumentarfilm "Adelante Muchachas" die Fotos der hier zusammengestellten Fotoberichte.



Zur Fotoreihe G8:
Im Juni 2007 treffen sich die Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen und Russland zum G8-Weltwirtschaftgipfel in Heiligendamm bei Rostock. Zahlreiche linke Gruppen in Deutschland bereiten Protestaktionen gegen das Gipfeltreffen vor. Bei Umbruch entstand die Idee, die Mobilisierung mit Fotoberichten über Alltag und Lebensbedingungen - vor allem der Armen - in verschiedenen Ländern zu begleiten.

Mai-Juni 2007 - Marsch der Prekarisierten durch Europa nach Heiligendamm!

Globalisierung, der Schlachtruf der Neoliberalen, ist für die meisten Menschen auf der Nord- wie auf der Südhalbkugel zu einer Bedrohung geworden. Der erste Entwurf für einen Aufruf aus dem Euromarschspektrum, der an Pfingsten in mehreren Ländern starten und am 2. Juni in Rostock ankommen soll - zur Auftaktdemo gegen den G8

Zum Aufruf

2. Stuttgart Open Fair 2007 am 26.1.2007

OpenFair
Vom 20.-25. Januar 2007 versammeln sich in Nairobi/Kenia etwa 150.000 Menschen aus aller Welt zum siebten Weltsozialforum (WSF) unter dem Motto „Eine andere Welt ist möglich“.
Ziel ist es, soziale, ökonomische und ökologische Alternativen der Zivilgesellschaft zusammenzudenken, miteinander zu vernetzen und konkrete Perspektiven aufzuzeigen. Das nicht hierarchisch und partizipativ angelegte Weltsozialforum wurde von den sozialen Bewegungen im Jahr 2001 ins Leben gerufen, um Gegenentwürfe zu den geschlossenen Weltwirtschaftsgipfeltreffen im schweizerischen Davos zu entwickeln. Es geht darum eine dritte, unabhängige Kraft der Gesellschaft aufzubauen, um der einseitigen Dominanz von Wirtschaft und Staat entgegentreten zu können.
Nach dem erfolgreichen 1. Stuttgart Open Fair 2005 engagiert sich jetzt ein breites Bündnis Stuttgarter Initiativen zum zweiten Mal. Das Weltsozialforum in Nairobi, sowie soziale Akteure hier, sollen mit ihren Themen und Kompetenzen stärker ins Blickfeld des öffentlichen Interesses gebracht werden.
Im Lauf des Jahres 2006 gibt es bereits kleinere Vorveranstaltungen in Stuttgart, die thematisch auf das WSF als weltweite soziale Bewegung hinführen und Brücken zu den hiesigen sozialen Bewegungen und Themen in der Region Stuttgart schlagen sollen.

Ablauf Stuttgart Open Fair am 26.1.2007

Ort: Marktplatz und Rathaus

13.00 Uhr Eröffnung auf dem Marktplatz mit Bundesminister a.D. Dr. Erhard Eppler

13-20 Uhr WeltStattMarkt mit über 50 Gruppen und Organisationen aus der Region

13.30 -19.30 Uhr 12 verschiedene Workshops im Rathaus zu den Themenblöcken Weltsozialforum, Alternative Finanz- und Kreditmodelle, nachhaltige Lebensstile, Entwicklungen in Afrika, Religion, Faire Ökonomie

13-20 Uhr paralleles Jugendaktionsforum im Rathaus und auf dem Marktplatz mit Workshops, Trommeln, WTOpoly, konsumkritischer Spaziergang durch Stuttgart

13-20 Uhr im Zelt auf dem Marktplatz Musik, Tanz, Kabarett, Interviews, Podiumsdiskussionen, Filmbeiträge aus Nairobi vom Weltsozialforum u.v.m.

14 Uhr Fotoausstellungseröffnung im Rathaus „Die andere Globalisierung“ mit der Fotografin Katharina Mouratidi

19.45 Uhr Abschlussveranstaltung im Rathaus „Eine andere Welt ist möglich! -“ hier in Stuttgart“
Bürgerbeteiligung als notwendige Ergänzung der Repräsentationsdemokratie
Podiumsdiskussion mit Beteiligten und Publikum

Ab 20 Uhr after festival party im WOW (World of Wonders) Tübinger Str. 7

Quelle und weitere Informationen

Die @ndere Kampagne sucht ihr Gesicht

„Im Schatten des Aufstandes im Bundesstaat Oaxaca, endete vor zwei Wochen die erste Etappe der “anderen Kampagne-. Fast ein Jahr lang und durch jedes Bundesland zogen der Delegierte Null, alias Subcommandante Marcos und eine Reihe von BegleiterInnen um denen zuzuhören, die im korrupten Wahlchaos und im mexikanischen Alltag keine Berücksichtigung bekommen. An diesem Wochenende nun findet eine Consulta, d.h. eine Befragung all derer statt, die sich mit ihrem Namen, ihrer Gruppe oder ihrem Kollektiv dieser Bewegung angeschlossen haben...“

Das Feature bei Indymedia, zusammengestellt von indyvidu@ (s.c.d.l.c).

G8-Protestbewegung fordert Gelände von Land oder Kommune

Im Juni 2007 wird der G8-Gipfel in Heiligendamm stattfinden. Damit werden das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Stadt Rostock und der Landkreis Bad Doberan im Zentrum internationaler Aufmerksamkeit stehen. Sie werden nicht nur Schauplatz des Treffens von acht StaatsführerInnen samt Delegierten und JournalistInnen sein, sondern es werden zehntausende Menschen anreisen, um von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen, für eine gerechtere und friedliche Welt einzutreten.
„Diese Menschen müssen schlafen, essen, trinken und duschen, dafür brauchen wir ein passendes Gelände und ausreichende Infrastruktur,“ so Manuel Faber, Sprecher einer spektrenübergreifenden Vorbereitungsgruppe, die ein oder mehrere Camps zwischen Kühlungsborn und Rostock plant. „Wer sich die G8 einlädt, lädt sich auch den Widerstand ein,“ so Faber weiter. „Ein geordneter Ablauf der Protesttage liegt in unser aller Interesse, daher fordern wir die Verantwortlichen aus Kommunen und Land auf, ein passendes Gelände für die Übernachtung von 15.000 -20.000 GipfelkritikerInnen sowie geeignete Räumlichkeiten für die Durchführung des Alternativkongresses mit einigen tausend TeilnehmerInnen zur Verfügung zu stellen".
Entsprechende Briefe sind am Montag an den Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff, an alle Fraktionen des Landtages sowie an den Landrat und die Bürgermeister von Bad Doberan und Rostock geschickt worden.
„Zwar stehen noch nicht alle Veranstaltungen fest, die vor und während der Gipfeltage in der Region stattfinden werden, aber einiges zeichnet sich mit hinreichender Gewissheit ab: Es werden mehrere zehntausend Menschen aus ganz Europa, aber natürlich auch aus zahlreichen außereuropäischen Ländern, über mehrere Tage unsere und Ihre Gäste sein,“ heißt es in dem Schreiben. „Wir erwarten, dass der zivilgesellschaftliche, globalisierungskritische Protest in Mecklenburg Vorpommern genauso willkommen ist wie die Staatschefs aus aller Welt.“


Quelle: Presseerklärung der Pressegruppe Campinski vom 12.12.2006

Kontakt:

Camp 07-Vorbereitung: Adolf Riekenberg Koordinierungskreis Attac Deutschland
Tel.: 0175-4254928
E-mail: buero@schweissen-sfi.de
Kontakt Presse Camp 07(Pressegruppe Campinski):
E-mail: presse-g8@nadir.org

Tel.:0179-3764812



Einige Berichte zum Thema

Zur Einweihung der Räume des Vereins "Türkisches Volkshaus e.V." in Kirchheim/Teck

Am 1.12.2006 fand die Einweihung der neuen Räume des Vereins “Türkisches Volkshaus e.V.” in Kirchheim / Teck statt. Hierzu ein Gastbeitrag von Thomas Mitsch, Kreisvorstandssprecher der WASG Esslingen:

Am Samstag, den 01.12.2006 fand die feierliche Überlassung der Räumlichkeiten für das Türkische Volkshaus e.V. statt. Zwei Jahre lang war der Verein ohne eigene Räumlichkeiten und so konnte Vorstand Hasan Savas mit berechtigtem Stolz, die in Eigenregie renovierten, neuen Räumlichkeiten in Kirchheim/Teck präsentieren. Selbst Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heinecker ließ es sich nicht nehmen persönlich zu erscheinen und ein Grußwort auszurichten.

Bilderserie: Vorstand Hasan Savas und Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heinecker

Neben zahlreichen Vertretern von Vereinen, Institutionen aber auch Gewerkschaftern/innen (DGB) und Parteien war auch die WASG Esslingen vertreten und gratulierten zu den neuen Räumlichkeiten. Unter anderem wurde auch eine Vertiefung der Zusammenarbeit und des Austausches vereinbart und bekräftigt. Bei einer Tasse Tee und kulinarischen Köstlichkeiten konnte man sich darüber hinaus über die Vereinstätigkeit und mehr informieren.

Bilderserie: Reichhaltiges Büffet

Das Volkshaus wird vom “Türkischen Kulturverein e.V.- betrieben, der seinen Schwerpunkt auf die Kultur und Integration in Kirchheim / Teck setzt. Aber auch innen- und außenpolitische Themen und der Bezug auf die Türkei als Heimatland spielen eine große Rolle in der Vereinsarbeit. (...) Das Türkische Volkhaus e.V. hat in den letzten Jahren immer wieder gemeinsam mit örtlichen Gruppen wie: Amnesty International Kirchheim, Arbeitskreis Asyl Kirchheim, Attac Kirchheim, Brückenhaus e.V. Kirchheim, Bündnis 90 / Die Grünen Kirchheim, DFG-VK Neckar-Fils, DGB Ortskartell Kirchheim, Evangelische Kreuzkirchengemeinde Kirchheim/Teck, Familienbildungsstätte Kirchheim, Friedensinitiative Kirchheim, GEW Kreisverband Esslingen, Grüne Alternative Gemeinderatsfraktion Kirchheim, Pax Christi Kirchheim an Aktionen z.B. Hiroshima- und Nagasaki-Tag, teilgenommen.

Bilderserie: Genügend Raum zum Austausch

Die Zusammenarbeit mit örtlichen Gruppen wie in Kirchheim ist Beispielhaft und sollte von der WASG Esslingen auch in anderen Städten des Landreises und in Baden-Württemberg übernommen und ausgeweitet werden.



Bericht im "Teckboten" vom 4.12.2006
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