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Panasonic ist überall!

Nach dem Spruch der Einigungsstelle überlegen viele Kollegen, wie es jetzt weitergehen soll.

Es gibt keinen Anlaß trotz des um 3.5 Millionen auf 17.5 Millionen Euro erhöhten Volumens (Siehe Bericht der Esslinger Zeitung) auf den Kampf um die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu verzichten.

- Was ist nach den 12 Monaten in der Transfergesellschaft? Welche Aussichten haben die Kollegen, einen Arbeitsplatz zu finden? Einige Meinungen von Teilnehmern der Mahnwache machen die Sorgen deutlich:

"Qualifizierung an sich ist ja schön, aber allein dadurch wird kein einziger Arbeitsplatz geschaffen" - "Wenn überhaupt, dann bekommt sowieso nur ein Teil von uns Arbeit" - "Als Spargelstecher, oder Erdbeerpflücker kann ich meine Kinder nicht ernähren" - "Wir haben für Arbeitsplätze gekämpft, nicht für Abfindungen" - "Wer soll mich noch nehmen?"


- Die Meldungen über die geplante Vernichtung von 7500 Arbeitsplätzen bei der Allianz oder von 800 bis 1000 Arbeitsplätzen bei Wüstenrot usw. zeigen, daß es trotz einer leichten wirtschaftlichen Belebung zur keinen positiven Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt kommt.

Wir wollen Arbeit - nicht Hartz IV! Das war und ist die Kernforderung der Kollegen gewesen. Doch wie soll es jetzt weitergehen? Einzelne Kollegen besuchten tagsüber die unbesetzte Mahnwache, teils um ihre Sachen abzuholen, vor allem aber haben wir den Eindruck, daß die Kollegen nachdem mal eine Nacht über den Schlichtungsspruch und die Betriebsversammlung geschlafen wurde, sich untereinander austauschen und beraten wollen. Die Mahnwache soll zumindest bis zu einer Einigung über die Transfergesellschaft weitergehen.

Donnerstag den 29.6. 17:00 soll es ein Treffen des Solikreis bei der Mahnwache geben.

Freitag den 30.6.2006 ist ab 10:00 Betriebsversammlung an der Mahnwache.

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Die Mahnwache am 116. Tag

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