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100. Todestag von Jack London

Jack London *12. Januar 1876 in San Francisco -  22. November 1916 in Glen Ellen, Kalifornien

Der heute vor 100 Jahren gestorbene Jack London war nicht nur Abenteurerzähler, sondern auch Sozialist. "Der Kapitalist muss zuerst lernen, dass Sozialismus von der Ungleichheit der Menschen und nicht von deren Gleichheit ausgeht. (...) Dann muss er begreifen, dass der Sozialismus von dem ausgeht, was existiert, und nicht von dem, was sein sollte. Die Grundlage des Sozialismus ist der Staub der alltäglichen Straße." (War of the Classes 1905, Reden zum Sozialismus)

Ganz oben sollte in der heutigen Zeit Jack Londons Buch "Die eiserne Ferse" (Originaltitel: "The Iron Heel"), ein dystopischer Roman stehen. Das Buch ist online z.B. hier verfügbar.

"Er erschien 1907 bei MacMillan in New York und 1908 bei Everett in London. Er wurde u. a. von Erwin Magnus übersetzt. Der in einer nahen Zukunft spielende Science-Fiction-Roman beschreibt mehr die künftigen politischen und sozialen Änderungen als den technologischen Fortschritt. London schrieb den Roman nach seinen Erfahrungen in der Socialist Party of America und dem Scheitern der russischen Revolution von 1905, in die er große Erwartungen gesetzt hatte. Bei der Beschreibung der titelgebenden Oligarchie nimmt London hellsichtig spätere Strukturen des Totalitarismus vorweg, siedelt diese aber vor allem in den USA an. Die eiserne Ferse stand im Mai 1933 auf Wolfgang Herrmanns Schwarzer Liste der verbotenen Bücher." (WikiPedia)

"(...) Die eiserne Ferse sieht das Auftauchen des Faschismus voraus, der aus einem verfaulenden Kapitalismus aufsteigt, ebenso dessen schreckliche Auswirkungen für die Arbeiterklasse und ihre Führung. Der Roman zeichnet den Aufstieg politischer Organisationen der herrschenden Klasse nach, die von der „Plutokratie“ oder „Oligarchie“ kontrolliert werden. Diese Organisationen bilden zusammenwirkend eine Einheit, die London einprägsam als die „Eiserne Ferse“ bezeichnet, und deren Brutalität über den gesamten Roman hinweg ausführlich geschildert wird. (...)" (WSWS)

Ein Auszug aus dem Kapitel "Der Generalstreik":

“(...) Die schweren Zeiten hatten eine ungeheure Absatzstockung verursacht. Die Arbeiter, meistens ohne Arbeit, hatten kein Geld, um zu kaufen. Die Folge war, dass die Plutokratie einen größeren Überschuss als je in Händen hatte. Diesen Überschuss musste sie an das Ausland absetzen, denn zur Ausführung ihrer riesigen Pläne brauchte sie viel Geld. Die Folge der großen Anstrengungen, die sie machte, um diesen Überschuss auf dem Weltmarkt abzustoßen, war, dass die Plutokratie mit Deutschland zusammenstieß. Wirtschaftliche Zusammenstöße pflegen durch Kriege ausgetragen zu werden, und diesmal war es nicht anders. Der mächtige deutsche Kriegsherr rüstete, und dasselbe taten die Vereinigten Staaten.

Die Kriegswolken hingen schwarz und drohend am Himmel. Eine Weltkatastrophe schien vor der Tür zu stehen, denn in der ganzen Welt gab es schwere Zeiten, Arbeiterunruhen, untergehenden Mittelstand und Heere von Arbeitslosen, Zusammenstöße wirtschaftlicher Interessengruppen auf dem Weltmarkte und ein Gemurmel und Raunen von der kommenden sozialistischen Revolution. (...)“

US-Wahlen: Sieg für Trump und BAYER

433.000 US-Dollar spendete BAYER für den aktuellen Wahlkampf von Trump über so genannte Politische Aktionskomitees (PACs). Aus dem Budget des Leverkusener Multis für die Präsidentschaftskampagne gingen fast 80 Prozent an republikanische KandidatInnen. Antonius Michelmann, Geschäftsführer der Coordination gegen BAYER-Gefahren, kommentiert: „Der Sieg Trumps ist auch ein Sieg für BAYER.“

BAYER gehört traditionell zu den wichtigsten ausländischen Groß-Spendern im US-Wahlkampf und hat mit dem aktuellen Spendenvolumen einen neuen Rekord aufgestellt. Um 65 Prozent steigerte das Unternehmen sein aktuelles Engagement im Vergleich zum Jahr 2012, wo er den Republikanern „nur“ 261.000 Dollar zur Verfügung gestellt hatte.

Das gesteigerte Interesse des Global Players, Einfluss auf die US-Politik zu nehmen, hängt eng mit seiner Neuausrichtung zusammen. Mit der Übernahme MONSANTOs will er der größte Agrochemie-Konzern der Welt werden und allein über 90 Prozent des weltweiten Marktes für gentechnisch verändertes Saatgut kontrollieren. Die USA sind hier mit großem Abstand einer der wichtigsten Märkte: Mehr als 39.5 Prozent aller Gentechnik-Pflanzen weltweit wachsen dort. Und durch den MONSANTO-Deal hofft die bundesdeutsche Aktien-Gesellschaft auch das US-Geschäft mit seinen Pestiziden ankurbeln zu können.

Mit der Übernahme des Consumer-Care-Bereichs des US-Pharma-Riesen Merck hat sich das Interesse im Pharma-Bereich ebenfalls deutlich nach Westen verschoben. Die USA zählen überdies für das zurzeit wichtigste BAYER-Präparat XARELTO -“ ein Blutverdünner mit einem Jahresumsatz von 2,25 Milliarden Euro im Jahr 2015 -“ zu den Top-Märkten.

Der Chemie und Pestizid-Riese BASF ist neben BAYER ein weiterer wichtiger deutscher Förderer Trumps. In den aktuellen Wahlkampf investierte das Ludwigshafener Unternehmen über seine PACs insgesamt 399.000 Dollar. Davon flossen 72 Prozent an die Republikaner. BAYER und BASF stehen allerdings exemplarisch für die gesamte deutsche Wirtschaft, die mehrheitlich auf Trump setzte und diesem im Durchschnitt zwei Drittel ihrer Wahlkampfmittel zur Verfügung stellte. Zahlreiche AnalystInnen hatten vor den Wahlen gewarnt, dass ein Wahlsieg Trumps der deutschen Wirtschaft schaden würde, insbesondere weil der Republikaner sich als Gegner des Freihandelsabkommens TTIP zu erkennen gab. „BAYER & Co. scheinen das anscheinend anders zu sehen“, so Jan Pehrke, Vorstandsmitglied der CBG.

Aus der Geschichte haben die Unternehmen dabei offensichtlich nichts gelernt, wie Antonius Michelmann ergänzt: „Die deutschen Konzerne haben bereits an zwei Weltkriegen und der Etablierung des Hitlerfaschismus maßgeblich mitgewirkt. Die Chemie-Industrie hat sich dabei besonders hervorgetan. Heute sind BAYER und andere deutsche Firmen vorne mit dabei, einen offen rassistischen und frauenfeindlichen, Rechtspopulisten ins mächtigste Amt der Welt zu hieven. Vor allem uns in Deutschland muss das eine Warnung sein.“

Quelle: Presseerklärung Coordination gegen Bayer Gefahren

Standing Rock: Spirit Rider und Pferd mit Gummigeschossen beschossen

Die Repressionen gegen die "Water is Life" Proteste gegen die Dakota Pipeline in North Dakota verschärfen sich. Vor einigen Wochen wurde die Journalistin und Produzentin von Democracy Now!, Amy Goodman wegen illegalem Betretens der Baustelle festgenommen. Ihr droht nun eine Anklage wegen schweren Landfriedensbruchs. Gegen den Bau der 1.609 Kilometer langen Rohölpipeline von North Dakota ins südliche Illinois gibt es seit Jahren erbitterte Proteste.

Sie und ihre Mitarbeiter dokumentierten Hunde- und Pfeffersprayangriffe durch die Security der Pipeline auf die Sioux, die aus der nahegelegenen Standing Rock Indian Reservation stammen und in der Umgebung von Cannon Ball, North Dakota gegen den Bau und die Gefahr für das Trinkwasser durch die Pipeline bzw. den Bau derselben protestierten. Das Video von Democracy Now! ging weltweit durch das Netz.

Inzwischen wird mit Gummigeschossen auf friedlich Protestierende geschossen. Das Video zeigt in den ersten 15 Sekunden einen friedlichen Spirit Rider, der Abstand zwischen Securities der Pipeline und der Polizei hält. Kurz darauf wird zuerst er, dann sein Pferd mit Gummimunition beschossen. Für die Aktion gab es keinen Grund, da sie weder MCSD noch Militär in irgendeiner Weise bedrohten.

"Welcome to America. The American dream is a police state. Turtle Island will rise." -Redhawk

So, Ihr #Trachtenzombies, morgen ist #FckWsn endlich vorbei.

Zum Kotzen. Zum Glück für die Menschheit ist der Dreck am morgigen Sonntag vorbei. Bis nächstes Frühjahr. Unbegreiflich bleibt bis zuletzt, warum sich Menschen allen Alters und Geschlecht diesen Inbegriff an Spießbürgerlichkeit hingeben und sich dabei selbst verunstalten. Vermutlich ist das ein Ventil für den ganzen Frust, den das ganze Restleben so mit sich bringt und die Unfähigkeit, dies zu ändern. Oder dies überhaupt ändern zu wollen??

Es wird zwar kaum einer von den Trachtenzombies lesen, für alle anderen empfehle ich:

Wasokalypse now in der Kontext Wochenzeitung
Nazierfindung Wiesndirndl via telepolis
"Stuttgart kotzt"
"München kotzt"
Wasn Free Youth (Facebook Gruppe)

Dann wurde mir noch was aus dem Fernsehen empfohlen, leider nur der erste Teil, aber das reicht bereits:

Der Nationalismus: Eine Gefahrenquelle!

Rudolf Rocker
Nachdem wir im letzten Jahr anlässlich des 3. Oktober mit Arthur Schopenhauer einen aufgeklärten absolutistischen Monarchisten zum Thema Nationalstolz zitiert hatten, ist heute mit Rudolf Rocker ein Klassiker des Anarchismus an der Reihe:

"Es gab wohl kaum eine Epoche in der Geschichte der Menschheit, in der ein einmütiges und vorurteilsfreies Zusammenwirken aller Völkergruppen so dringend notwendig gewesen wäre wie gerade heute, um den großen Problemen der Zeit zu begegnen, von deren Lösung das Schicksal aller abhängig ist. Alle Probleme, die sich heute vor uns auftürmen, haben sich zu Weltproblemen ausgewachsen, die man weder umgehen noch durch politische Neutralität beseitigen kann. Jeder Versuch einzelner Völker in dieser Richtung muß nur zu neuen Trugschlüssen führen und die Gefahr vergrößern, die uns heute von allen Seiten bedroht. Die meisten Menschen haben auch bereits eine dunkle Vorstellung von der Unhaltbarkeit der heutigen Zustände, doch nur eine kleine Minderheit hat bis jetzt klar erkannt, daß eine neue und vielleicht die größte Katastrophe, von der die Menschheit je befallen wurde, nur durch eine entschlossene Abkehr von den alten Wegen der Machtpolitik der Staaten und der nationalistischen Verblendung der Völker abgewendet werden kann. (...)"

Weiterlesen in Rudolf Rocker - Aufsatzsammlung Band 2 1949-1953 Verlag Freie Gesellschaft,1980

Warum der Spanische Bürgerkrieg in Bayreuth begann

Veranstaltungsflyer
Themenabend mit Reinhard Neudorfer

Antifaschismus 1936: Lehren für heute?

Der Beginn des Spanischen Bürgerkrieges jährte sich im Juli zum 80. Mal.

Nur noch Geschichte? Weit gefehlt. Nach dem Putsch reaktionärer Militärs 1936 gegen die linke Volksfront beginnt der Spanische Bürgerkrieg.

Die Franquisten ermordeten bis zu 200.000 GegnerInnen des Regimes, welches bis 1975 andauerte. Die internationale, direkte, praktische Solidarität im republikanischen Spanien ab Juli 1936 ist mit über 40.000 Menschen in den Internationalen Brigaden gewaltig.

Verklärung einerseits, wenig Kenntnisse über die tatsächlichen Geschehnisse andererseits sind heute weit verbreitet.

Reinhard Neudorfer möchte mit seinem Vortrag und der anschließenden Diskussion Abhilfe schaffen. Er will Interesse und Neugier für diese Revolution und aktuelle Lehren daraus wecken.

Dienstag, 11. Oktober 19 Uhr
KOMMA Jugend und Kultur
Maille 5­-9 in Esslingen

Eine gemeinsame Veranstaltung von:
KOMMA Jugend und Kultur
VVN-BdA Kreisvereinigung Esslingen
Rosa Luxemburg Stiftung

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BOLIVIEN
In Bolivien erhalten mehr als 8.800.000 Menschen in 306 Verwaltungsbezirken eine kostenlose ärztliche Versorgung. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung des Sozialprogrammes „Meine Gesundheit“, das unter Mitarbeit kubanischer Spezialisten seit dem 1. Juli 2013 in dem Andenstaat mit rund zehn Millionen Einwohnern umgesetzt wird.

BRASILIEN
Am 23. September 1936 wurde die jüdische Kommunistin Olga Benario aus Rio de Janeiro ausgewiesen -“ das war ihr Todesurteil.

CHILE
Victor Jara wurde am 16. September 1973 von den Militärs Augusto Pinochets ermordet. Bei der Veranstaltung "1.000 Gitarren für Victor Jara" am Samstag auf der Plaza La Paz in Santiago wurde an Jara erinnert.

KOLUMBIEN
In Kolumbien haben am Montag abend (Ortszeit) die Regierung und die FARC-Rebellen nach mehr als einem halben Jahrhundert Krieg ihren historischen Friedensvertrag unterzeichnet.

Die kolumbianische Guerillagruppe „Nationale Befreiungsarmee“ (ELN) wird vom 30. September bis zum 5. Oktober auf militärische Operationen verzichten. Damit solle die Teilnahme der Bevölkerung an der Volksabstimmung über den Friedensvertrag zwischen den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) und der Regierung erleichtert werden, heißt es in einer Bekanntmachung ihrer Leitung.

Kurz vor dem Referendum am 2. Oktober, bei dem in Kolumbien über eine Zustimmung zum Friedensvertrag zwischen der Regierung und der Farc-Guerilla entschieden wird, hat Präsident Juan Manuel Santos die staatliche Verantwortung für das Schicksal von Politikern und Sympathisanten der linksgerichteten Partei Unión Patriótica (UP) eingeräumt.

KUBA
Der chinesische Regierungschef Li Keqiang beendet Anfang dieser Woche einen mehrtägigen Aufenthalt in Havanna. Mit dem ersten Besuch eines chinesischen Ministerpräsidenten in Kuba seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Jahr 1960 hätten die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen eine neue Qualität erreicht, sagte Li laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zum Abschluss seiner Reise.

Zahlreiche Schüler und Studenten haben am Freitag in verschiedenen Bildungseinrichtungen Havannas gegen den jüngsten Versuch der US-Regierung protestiert, Jugendliche anzuheuern, um in Kuba einen Systemwechsel herbeizuführen. Die jungen Kubaner wehren sich mit ihren Protesten gegen ein Programm der Organisation "World Learning" mit Sitz in Washington und Vermont.

MEXIKO
Grün, beliebt, zerstörerisch: Die hohe Nachfrage nach Avocados hat in Mexiko verheerende Folgen. Wälder werden abgeholzt und die Kartelle verdienen mit.

Was erwarten KämpferInnen vom Frieden zwischen Farc und Regierung? Die taz sprach mit Gueriller@s auf einer Konferenz im Dschungel.

VENEZUELA
"Referendum wird gigantische Niederlage der Opposition": Venezuelas Regierung ergreift Maßnahmen gegen den Wirtschaftskrieg. Opposition tief gespalten. jW-Gespräch mit Jesús Faría, Minister für Außenhandel und internationale Investitionen der Bolivarischen Republik Venezuela.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 30. September 2016

CETA & TTIP stoppen!

Foto: heba / Umbruch Bildarchiv Berlin
Wenige Tage vor der EU-Handelsministerkonferenz am 23. September in Bratislava demonstrierten in sieben deutschen Städten zehntausende Menschen gegen CETA und TTIP. In Berlin waren 70.000 Menschen gekommen, in ganz Deutschland zählten die Veranstalter 320.000 Menschen. Zu den Protesten gegen die Freihandelsabkommen hatte ein Trägerkreis aufgerufen von bundesweit mehr als 30 Aktivistennetzwerken, Wohlfahrts- und Sozialverbänden, Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen, Globalisierungskritikern, Jugendverbänden, Gewerkschaften, kirchlichen und entwicklungspolitischen Organisationen sowie Organisationen für Bürgerrechte, Kultur und nachhaltige Landwirtschaft.

Eine Fotoreportage zur Berliner Demo beim Umbruch Bildarchiv

Ingewahrsamnahme von Journalisten anlässlich des AfD-Parteitages - Gericht stellt Polizeitaktik über Pressefreiheit

Fronttransparent der Demonstration
Quelle: Instagramm

„Dieses Urteil ist ein Freibrief für die Polizei, Berichterstattung von Demonstrationen durch Verhaftung von Journalisten zu verhindern“, kritisiert Siegfried Heim, Leiter des ver.di-Landesfachbereichs Medien eine Entscheidung des Landgerichts Stuttgart. In einem jetzt bekannt gewordenen Beschluss bestätigte die 10. Zivilkammer einen Beschluss des Amtsgerichts Nürtingen und erklärte die Ingewahrsamnahme eines Fotojournalisten für rechtmäßig. Dieser hatte am 30. April über die Demonstrationen rund um den Stuttgarter Bundesparteitag der rechtspopulistischen AfD berichtet.

„Das Gericht hat polizeitaktische Entscheidungen über das Grundrecht der Pressefreiheit gestellt“, so Heim weiter. Er verweist darauf, dass der von ver.di rechtlich unterstützte Fotojournalist verhaftet wurde, nachdem er an einer Polizeikontrollstelle seinen Presseausweis gezeigt hatte. Außerdem enthalte das Urteil keine rechtliche Abwägung dazu, dass der Journalist auch im Polizeigewahrsam mehrmals auf seine Berufstätigkeit hingewiesen hatte und trotzdem elf Stunden unverhältnismäßig lange festgehalten und an der Berichterstattung gehindert worden war.

Quelle: Pressemitteilung von ver.di, 14. September 2016


Siehe auch: Pressemitteilung der vier festgenommenen Fotografen während der Dokumentation der Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag
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